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Nach Treffen mit US-Nationalem Sicherheitsberater: Maas sorgt sich um transatlantisches Verhältnis

Er habe bei dem Gespräch mit Bolton nochmals "in aller Deutlichkeit" den Willen der Bundesregierung und ihrer europäischen Partner bekräftigt, an dem Abkommen festzuhalten, sagte der Außenminister.

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Bundesaußenminister Heiko Maas.

Foto: Britta Pedersen/dpa

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Der Streit über das Atomabkommen mit dem Iran könnte nach Ansicht von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) zu einer Belastung für das transatlantische Verhältnis werden. Der Dialog mit der US-Regierung über das Thema werde sich „schwierig“ gestalten, sagte Maas am Mittwoch nach einem Treffen mit dem Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, in Washington. „Wir machen uns, was den weiteren Weg angeht, durchaus Sorgen um das transatlantische Verhältnis.“
Die USA seien aber weiterhin ein „wichtiger Partner“, betonte Maas. Daher sei vereinbart worden, in einem „offenen Dialog“ zu bleiben. Er habe bei dem Gespräch mit Bolton nochmals „in aller Deutlichkeit“ den Willen der Bundesregierung und ihrer europäischen Partner bekräftigt, an dem Abkommen festzuhalten, sagte der Außenminister. „Wir wollen keine Verbreitung von Nuklearwaffen in unserer erweiterten Nachbarschaft.“ Es müsse alles dafür getan werden, „dass auch der Iran in diesem Abkommen bleibt“.
Am Mittwochabend (22.00 Uhr MESZ) stand für Maas noch ein Treffen mit seinem US-Kollegen Mike Pompeo auf dem Programm. Dieser hatte zu Wochenbeginn „die stärksten Sanktionen in der Geschichte“ gegen den Iran angekündigt.
US-Präsident Donald Trump hatte am 8. Mai den Ausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen und die Wiedereinsetzung der US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verkündet. Trump fordert ein neues, umfassenderes Abkommen mit Teheran.        (afp)

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