Nationalgarde stoppt hunderte Menschen aus Zentralamerika an Mexikos Grenze

Rund 1500 Flüchtlinge und Migranten aus Zentralamerika haben am Samstag auf ihrem Weg in die USA versucht, illegal von Guatemala über die Grenze nach Mexiko zu gelangen. Sie wurden daran von der mexikanischen Nationalgarde gehindert.
Titelbild
Mitglieder der Nationalgarde Mexicos.Foto: STR/AFP über Getty Images
Epoch Times19. Januar 2020

Die mexikanische Nationalgarde hat rund 1500 Flüchtlinge aus Zentralamerika daran gehindert, auf ihrem Weg in die USA illegal von Guatemala über die Grenze zu gelangen. Nahe dem Ort Ciudad Hidalgo kam es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Sicherheitskräften an einer Brücke am Suchiate-Fluss, der die natürliche Grenze zwischen den beiden Staaten darstellt.

Ein Vertreter der mexikanischen Einwanderungsbehörde rief den vor allem aus Honduras und El Salvador stammenden Flüchtlingen per Megaphon zu, sie müssten für eine legale Einreise entsprechende Papiere vorweisen. Zugleich warnte er sie vor Schleppern. Es sei nicht sicher, dass sie in den USA Asyl erhielten.

Ein General der Nationalgarde rief den Flüchtlingen von der Brücke am Suchiate-Fluss aus zu, sie dürften die Grenze auf „geordnete, kontrollierte“ Weise passieren. „Wir haben Verständnis für die Situation. Ihr seid unsere Brüder aus Honduras, El Salvador und Guatemala“, sagte er. Seine Ansage wurde mit Applaus quittiert. Rund 800 Menschen erklärten sich nach Angaben der Einwanderungsbehörden schließlich dazu bereit, die nötigen Papiere zu beantragen und auf der Suche nach Arbeit legal einzureisen.

Die 1500 Flüchtlinge waren Teil einer größeren Gruppe von etwa 3000 Menschen, die sich in den vergangenen Tagen in der Stadt San Pedro Sula im Norden von Honduras versammelt hatten. Von dort brechen seither immer wieder Gruppen Richtung USA auf. Die Menschen fliehen vor Gewalt und Armut im eigenen Land.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador versprach am Freitag tausenden Flüchtlingen Arbeit in Mexiko. „Wir haben mehr als 4000 Jobs entlang unserer südlichen Grenzen und auch Migranten-Unterkünfte. In unserem Land gibt es Arbeit“, sagte er.

US-Präsident Donald Trump hatte vergangenes Jahr massiven Druck auf Mexiko ausgeübt, Migranten auf dem Weg in die USA aufzuhalten. Im Mai 2019 drohte er dem südlichen Nachbarn Strafzölle an. Mexiko entsandte schließlich 27.000 Soldaten an seine Grenzen und erlaubte den USA, 40.000 Asylsuchende zurück nach Mexiko zu schicken, solange deren Asylverfahren bearbeitet werden.

Den ersten großen Marsch von Honduras Richtung USA hatte es im Oktober 2018 gegeben, als rund 2000 Menschen durch Guatemala und Mexiko nordwärts zogen. Seither folgten mehrere ähnliche Aktionen. US-Präsident Trump entsandte als Reaktion 6000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko und warnte vor einer „Invasion von Kriminellen“. (afp)



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