„Gebt Donald Trump den Friedensnobelpreis“
Netanjahu und Ägyptens Präsident al-Sisi fordern Friedensnobelpreis für Trump
Netanjahu und al-Sisi würdigen Trumps Beitrag zur Waffenruhe im Gazastreifen und sprechen sich für seine Nominierung zum Friedensnobelpreis aus

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (L) hat erneut den Friedensnobelpreis für US-Präsident Donald Trump gefordert (Archivbild).
Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Nach der Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erneut den Friedensnobelpreis für US-Präsident Donald Trump gefordert.
„Gebt Donald Trump den Friedensnobelpreis – er verdient ihn!“, erklärte Netanjahus Büro am Donnerstag im Onlinedienst X.
Auch Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi betonte während eines Telefonats mit Trump, er verdiene für das Erreichen der Einigung den Friedensnobelpreis.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte unterdessen in der ARD auf die Frage, ob Trump den Friedensnobelpreis, der am Freitag bekannt gegeben wird, verdient hätte, dass das Nobelkomitee „längst entschieden“ habe.
„Ich würde Donald Trump auch einladen, das, was er jetzt erfolgreich – möglicherweise erfolgreich – in Israel gemacht hat, mit uns zusammen auch gemeinsam erfolgreich in der Ukraine hinzubekommen“. Wenn er das hinbekomme, „dann hat er wirklich große Verdienste“, sagte Merz.
Israel und die islamistische Hamas hatten sich zuvor nach tagelangen indirekten Gesprächen in Ägypten auf die Umsetzung der ersten Phase des von Trump vorgelegten Friedensplans für den Gazastreifen geeinigt.
Die Einigung sieht die Freilassung israelischer Geiseln, die Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen, einen Rückzug der israelischen Armee im Gazastreifen sowie Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet vor.
Trump hatte den Friedensnobelpreis in der Vergangenheit wiederholt für sich beansprucht. Der 79-Jährige betont, seit seiner Vereidigung im Januar sieben Kriege beendet zu haben. Dies wird von seinen Kritikern bestritten.(afp/red)
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