Netanjahu will mit Trump bald über „Bedrohung“ durch den Iran sprechen

"Ich habe vor, bald mit Präsident Trump darüber zu reden, wie wir der Bedrohung entgegentreten können, die das iranische Regime darstellt, das zur Zerstörung Israels aufruft", so Israels Premier Netanjahu.
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Benjamin Netanjahu zeigt die Fertigstellung der vermeintlichen iranischen Atombombe mittels einer Zeichnung bei der Generalversammlung der United Nations in 2012Foto: DON EMMERT/Getty Images
Epoch Times22. Januar 2017

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump bald über Maßnahmen gegen die „Bedrohung“ seines Landes durch den Iran beraten.

„Ich habe vor, bald mit Präsident Trump darüber zu reden, wie wir der Bedrohung entgegentreten können, die das iranische Regime darstellt, das zur Zerstörung Israels aufruft“, sagte Netanjahu in einer Video-Botschaft, die am Samstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde.

Der israelische Regierungschef ist ein entschiedener Gegner des Atomabkommens, das die fünf UN-Vetomächte sowie Deutschland im Juli 2015 in Wien mit dem Iran geschlossen hatten. Dass Trumps Amtsvorgänger Barack Obama sich für die Vereinbarung stark gemacht hatte, hatte Netanjahu als „historischen Fehler“ kritisiert.

Das Abkommen, das nach jahrelangen Verhandlungen in Kraft getreten war, erlaubt dem Iran die zivile Nutzung der Atomtechnologie, soll aber zugleich sicherstellen, dass Teheran keine Atomwaffen entwickeln kann. Auch entschiedene Gegner des Iran wie Israel und Saudi-Arabien räumen ein, dass Teheran bislang nicht gegen die Auflagen des Abkommens verstieß.

Trump kritisierte das Abkommen wiederholt. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung und der britischen Zeitung „The Times“ vom vergangenen Montag nannte er es „eines der schlechtesten Abkommen, die je getroffen worden sind“. Er wollte in dem Interview allerdings nicht sagen, ob er das Abkommen neu verhandeln wird, wie er es im Wahlkampf wiederholt angekündigt hatte. (afp)



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