Neue Flüchtlingsroute über Schwarzes Meer befürchtet: Boot mit 68 Flüchtlingen vor Küste Rumäniens entdeckt

Rumänische Grenzschützer haben im Schwarzen Meer ein Boot mit 68 Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak aufgegriffen. Es ist der zweite Vorfall dieser Art binnen acht Tagen - das EU-Land befürchtet nun eine neue Flüchtlingsroute über das Schwarze Meer.
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FlüchtlingskriseFoto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. August 2017

Rumänische Grenzschützer haben im Schwarzen Meer ein Fischerboot mit 68 Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak aufgegriffen.

Wie die Küstenwache am Montag mitteilte, waren auch 23 Kinder an Bord des Schiffs. Demnach wurde das Fischerboot, an dessen Bord auch zwei türkische Schleuser waren, in den Hafen von Mangalia im Südosten Rumäniens geleitet. Es ist der zweite Vorfall dieser Art binnen acht Tagen – das EU-Land befürchtet nun eine neue Flüchtlingsroute über das Schwarze Meer.

Rumänien ist nicht Teil des europäischen Schengenraums, und bisher waren nur wenige Menschen in das Land geflohen. Doch bereits am 13. August war im Schwarzen Meer vor der Küste des Landes ein Boot mit 69 Migranten aus dem Irak aufgebracht worden. Die beiden Schlepper, ein Bulgare und ein Zyprer, kamen in Polizeigewahrsam.

Rumänien befürchtet, das Schwarze Meer könnte wegen der zahlreichen Beschränkungen im Mittelmeer zu einer alternativen Route für Flüchtlinge werden. Das Land ist eines der ärmsten Länder der EU, hatte Mitte August aber die Aufnahme von fast 2000 Flüchtlingen aus Griechenland und Italien zugesagt. (afp)



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