Niederländische Behörden: Terror-Motiv hinter Schüssen auf saudiarabische Botschaft

Titelbild
Der Tatort an der saudiarabischen Botschaft in den Niederlanden wird untersucht. Das Einschussloch ist am Fenster zu sehen.Foto: LEX VAN LIESHOUT/ANP/AFP via Getty Images
Epoch Times17. November 2020

Nach den Schüssen auf die saudiarabische Botschaft in den Haag vergangene Woche gehen die niederländischen Behörden von einem terroristischen Motiv aus. Einem im Gewahrsam befindlichen 40-Jährigen werde vorgeworfen, das Botschaftsgebäude in „terroristischer Absicht“ angegriffen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Dem Mann werde ein Mordversuch auf den Hausmeister der Botschaft vorgeworfen, erklärte die Staatsanwaltschaft weiter. Der 40-Jährige war am Montag einem Gericht vorgeführt worden, das die Untersuchungshaft für ihn um zwei Wochen verlängerte.

Am vergangenen Donnerstag hatte ein Mann Schüsse auf die saudiarabische Botschaft in Den Haag abgefeuert. Verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm noch am selben Tag den 40-jährigen Verdächtigen fest.

Am Tag vor dem Vorfall in Den Haag hatte es im saudiarabischen Dschidda einen Angriff auf eine Gedenkzeremonie zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 mit europäischen Diplomaten gegeben. Dabei wurden ein griechischer Konsulatsmitarbeiter und ein saudiarabischer Polizist leicht verletzt. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag für sich. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion