Junge Union wählt den Niedersachsen Kuban statt des favorisierten Thüringers Grubner zum neuen Vorsitzenden

Unerwartet wurde am Samstag, statt des Thüringer Kandidaten Stefan Grubner, der Niedersachse Tilman Kuban, mit knapp 63 Prozent der Stimmen, zum neuen Vorsitzenden der Jungen Union gewählt
Titelbild
Stefan Gruhner (l), Landesvorsitzende der Jungen Union Thüringen, und Tilman Kuban, Landesvorsitzender der Jungen Union in Niedersachsen.Foto: Michael Reichel/Peter Steffen/dpa
Epoch Times16. März 2019

Der Niedersachse Tilman Kuban ist zum neuen Vorsitzenden der Jungen Union (JU) gewählt worden. Kuban erhielt auf dem Deutschlandtag der Nachwuchsorganisation von CDU und CSU am Samstag 62,7 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen Stefan Gruhner aus Thüringen durch. Der 31-Jährige ist damit Nachfolger von Paul Ziemiak, der im Dezember als Generalsekretär in die CDU-Parteizentrale gewechselt war.

Auf Kuban entfielen 200 Stimmen, der 34-jährige Gruhner bekam 119 Stimmen. Im Vorfeld hatte der Vorsitzende der JU-Thüringen als favorisiert gegolten. Kuban hielt jedoch eine kämpferische Rede, mit der er die Delegierten offenbar überzeugte. Während seiner Ansprache wurde er mehrfach von lautem Applaus und „Tilman, Tilman“-Rufen unterbrochen.

Nach seiner Wahl rief Kuban die Junge Union zur Geschlossenheit auf. Es gebe nur eine Junge Union, die jetzt gemeinsam in eine Richtung laufen müsse, „weil der politische Gegner da draußen steht und nicht hier drinnen sitzt“, sagte Kuban.

Der studierte Jurist führte bislang die Junge Union in Niedersachsen. Er kann aufgrund eines guten Listenplatzes damit rechnen, bei der Europawahl Ende Mai ins Europäische Parlament gewählt zu werden.(afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion