Norwegen und USA unterzeichnen Verteidigungsabkommen

Titelbild
Flagge Norwegens.Foto: istock
Epoch Times17. April 2021

Norwegen und die USA haben einen neuen Verteidigungsvertrag geschlossen, der US-Investitionen in militärische Einrichtungen in dem skandinavischen Land ermöglicht.

Zudem werden in dem am Freitag unterzeichneten Abkommen die Bedingungen festgelegt, unter denen US-Soldaten Manöver in Norwegen abhalten können, das eine Grenze zu Russland hat.

Beide Länder haben bereits seit Jahrzehnten Verteidigungsvereinbarungen. Norwegen verweigert anderen Ländern grundsätzlich die Unterhaltung dauerhafter Militärstützpunkte auf seinem Territorium, um Russland nicht zu provozieren.

„Es kommt nicht in Frage, in Friedenszeiten Stützpunkte für ausländische Kampftruppen in Norwegen einzurichten“, bekräftigte Außenministerin Ine Eriksen Soreide am Freitag.

Das neue Abkommen erlaubt den USA jedoch Investitionen in den Kampfjet-Stützpunkt Rygge, einen Stützpunkt für Tankflugzeuge, eine Basis zur Marineüberwachung und eine Marine-Logistikbasis in Ramsund.

Zudem werden die Voraussetzungen für Reisen von US-Armeepersonal auf norwegischem Boden festgelegt und die Visafreiheit von Armeemitgliedern auf zivile Mitarbeiter ausgedehnt.

Immer wieder finden in dem NATO-Mitgliedstaat Manöver mit deutscher, niederländischer, britischer und US-Beteiligung statt. In unterirdischen Anlagen ist zudem US-Militärmaterial gelagert.

Norwegen unterhält grundsätzlich freundschaftliche Beziehungen zu Russland. Seit der russischen Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel 2014 verschlechterten sie sich jedoch. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion