Syrien: „Panische“ Funkgespräche des IS abgefangen

Abgehörte Funkgespräche lassen auf panikartige Zustände bei den syrischen Einheiten der Terror-Miliz Islamischer Staat schließen. Russische Streitkräfte legten mit ihren letzten Angriffen ihren Fokus auf Infrastruktur des IS.
Titelbild
Russische mit Marschflugkörpern bestückte Schiffe im Kaspischen Meer. Von dort aus wurde ein russischer Angriff mit 26 Raketen auf 11 Stellungen der IS durchgeführt. Die Entfernung betrug 1.500 Kilometer.Foto: YouTube Screenshot / Russia Today
Epoch Times12. Oktober 2015

Vor dem Hintergrund der massiven russischen Angriffe gegen den „Islamischen Staat“ soll es zu panikartigen Zuständen unter Kommandeuren des IS gekommen sein. Darauf lassen abgehörte Funkgespräche schließen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte.

Igor Konaschenkow, Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, spricht von wachsender panischer Stimmung unter den IS-Kommandeuren. Nachdem Russische Kampfflugzeuge Waffenlager zerstört hatten, forderten IS-Kommandeure Verstärkung und Waffen von der Führung um ihre Stellungen weiter halten zu können.

Seit vergangener Woche fliegt Russland auf Bitten der syrischen Regierung Angriffe gegen IS-Milizen. Dadurch wurden laut russischen Behörden bereits 200 Ziele, vor allem Waffen- und Treibstoff-Lager, zerstört. Die Ziele wurden teilweise aus der Luft angegriffen und bombardiert, aber auch von der See aus mit Marschflugkörpern bekämpft. Ein Angriff mit Marschflugkörpern wurde aus einer Distanz von 1.500 Kilometern durchgeführt und erfolgte mit 26 Marschflugkörpern auf 11 Ziele.

Vor allem die Infrastruktur der Terroristen wird vom russischen Militär bekämpft. In Folge der letzten Operationen war es der syrischen Armee von Präsident Baschar al-Assad möglich durch eine groß angelegte Offensive mehrere Ortschaften in der Provinz von den Terroristen zu befreien. Laut Informationen syrischer und libanesischer Medien befreiten die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad Gebiete bis zu 70 Kilometer entlang der Front, schreibt Sputniknews. (dk)



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