Parteien in Nordirland unternehmen letzten Versuch zur Bildung einer Regierung

Nach einem Jahr ohne Regierung unternehmen die Parteien in Nordirland einen neuen Versuch zur Bildung einer Koalitionsregierung. Für die britische Nordirland-Ministerin Karen Bradley ist die neue Verhandlungsrunde die "letzte Chance".
Titelbild
Türen in Dublin - in Irlands Landesfarben.Foto: iStock
Epoch Times23. Januar 2018

Nach einem Jahr ohne Regierung unternehmen die Parteien in Nordirland am Mittwoch einen neuen Versuch zur Bildung einer Koalitionsregierung. Die britische Nordirland-Ministerin Karen Bradley hat die neue Verhandlungsrunde zwischen der katholisch-republikanischen Sinn-Fein-Partei und der protestantischen Democratic Unionist Party (DUP) als „letzte Chance“ für die Regierungsbildung bezeichnet.

Sollten die Gespräche erneut scheitern, werde die Regierung in London über Nordirlands Haushalt entscheiden und andere „wichtige Entscheidungen“ treffen.

Die Koalition zwischen den lange verfeindeten Parteien war im Januar 2017 zerbrochen. Nach den Regionalwahlen im März blieben Gespräche über eine Neuauflage der Koalition ohne Ergebnis, eine Frist nach der anderen verstrich.

Die Verhandlungen scheiterten unter anderem an der Forderung von Sinn Fein, die irische Sprache Gälisch als Amtssprache anzuerkennen und die Homo-Ehe einzuführen. Außerdem kritisierte Sinn Fein den Eintritt der DUP in die britische Regierung unter Premierministerin Theresa May. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion