Passagiermaschine landet versehentlich in mikronesischer Lagune
Nachdem die Passagiermaschine vom Typ Boeing 737-800 die Landebahn "knapp" verfehlt hatte, kam sie nach etwa 150 Metern in der Chuuk-Lagune zum Stehen. Dank der schnellen Rettung durch Einheimische konnten alle 49 Personen an Bord gerettet werden.

Das Flugzeug ging etwa 150 Meter von der Piste entfernt in einer Lagune nieder.
Foto: Uncredited/Blue Flag/AP/dpa
Nach der versehentlichen Landung einer Passagiermaschine in einer mikronesischen Lagune haben dank einer spektakulären Rettungsaktion alle Insassen überlebt. Die Fluggesellschaft Air Niugini aus Papua-Neuguinea teilte mit, die Boeing 737-800 habe die Landebahn des Flughafens in Weno am Freitag „knapp“ verfehlt. Das Flugzeug landete in der Chuuk-Lagune und begann sofort zu sinken, wie örtliche Medien berichteten.
Die Insassen schwammen um ihr Leben. Wie auf Fotos und Videos in den sozialen Online-Netzwerken zu sehen war, eilten Anwohner den 35 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern in kleinen Booten schnell zu Hilfe, so dass alle gerettet werden konnten.
Air Niugini erklärte, alle Insassen seien in Sicherheit gebracht worden und es gebe keine Schwerverletzten. Die Zeitung „Pacific Daily News“ berichtete, die Insassen seien zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden.
Zur Unglücksursache machte die Fluggesellschaft keine Angaben. Die Maschine war auf dem Weg von Mikronesiens Hauptstadt Pohnpei nach Port Moresby, der Hauptstadt von Papua-Neuguinea, und sollte in Weno planmäßig eine Zwischenlandung einlegen. Die Behörden von Papua-Neuguinea kündigten an, Ermittler zum Unglücksort zu schicken. (afp/ts)
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