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Die Zeit der Taifune

Philippinen: Vierter Taifun in vier Wochen

Zum vierten Mal binnen eines Monats hat ein tropischer Wirbelsturm die Philippinen getroffen: Taifun „Toraji“ erreichte den Inselstaat. 2.500 Dörfer wurden zuvor evakuiert.

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Überschwemmte Häuser und Reisfelder in der Stadt Santa Teresita in der Provinz Cagayan am 8. November 2024, nachdem der Taifun „Yinxing“ die Provinz getroffen hatte.

Foto: John Dimain/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ein tropischer Wirbelsturm hat zum viertel Mal innerhalb eines Monats die Philippinen getroffen. Am Montag flohen Tausende vor dem Taifun „Toraji“, der nahe der Stadt Dilasag, etwa 220 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Manila, auf Land traf.
Der Wetterdienst warnte vor heftigem Wind, Starkregen und einer drohenden Sturmflut im Norden des Landes. „Bäume stürzen um und seit gestern ist der Strom ausgefallen“, berichtete die Leiterin des Zivilschutzes in der Stadt Dinalungan unweit von Dilasag, Merwina Pableo.

2.500 Dörfer evakuiert

Rettungskräfte brachten etwa 7.000 Menschen aus Küstenregionen und überschwemmungs- oder erdrutschgefährdeten Gebieten in den Provinzen Aurora und Isabela in Sicherheit. Der Taifun traf zuerst auf diese Provinzen, dann zog „Toraji“ weiter ins bergige Landesinnere der Hauptinsel Luzon.
Die Regierung ordnete vorsorglich die Evakuierung von 2.500 Dörfern an. Umgestürzte Bäume und Strommasten blockierten laut Behörden mehrere große Straßen. In stark betroffenen Gebieten bleiben Schulen und Behörden geschlossen.
In den vergangenen vier Wochen hatten bereits die Tropenstürme „Trami“, „Kong-rey“ und „Yinxing“ die Philippinen heimgesucht. Insgesamt 159 Menschen starben und es kam zu erheblichen Zerstörungen.
Meteorologin Veronica Torres sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass nach „Toraji“ möglicherweise schon am Donnerstag das nächste tropische Tiefdruckgebiet die Region erreichen könnte.
Kommende Woche könnte der Tropensturm „Man-yi“ folgen, der sich derzeit noch östlich von Guam im Pazifik befindet.
In dieser Jahreszeit sind Stürme in der Region häufig. (afp/red)

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