Neue Partnerschaft
Klimaschutz: Emirate bilden zusammen mit Aserbaidschan und Brasilien COP-Troika
Drei Länder verkündeten eine Partnerschaft zur „Verbesserung der Kooperation und Kontinuität“ der Klimaschutzbemühungen: die Vereinigten Arabischen Emirate, Aserbaidschan und Brasilien. Sie waren oder sind demnächst Gastgeber der UN-Klimakonferenzen.

Sultan al-Dschaber, Vorsitzender der UN-Klimakonferenz, nahm an der Eröffnungssitzung teil.
Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Durch die Bildung einer sogenannten COP-Troika wollen die Klimakonferenz-Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate, Aserbaidschan und Brasilien die internationalen Anstrengungen für den Erhalt der Erde intensivieren. Gemeinsam verkündeten die drei Länder am Dienstag ihre Partnerschaft zur „Verbesserung der Kooperation und Kontinuität“ in den weltweiten Klimaschutz-Bemühungen.
Die Emirate waren im vergangenen Jahr Gastgeber der COP28, in Aserbaidschan findet in diesem Jahr die COP29 statt und 2025 ist dann Brasilien Gastgeber der UN-Klimakonferenz.
Mit dem Zusammenschluss solle das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, „in Sicht behalten“ werden, erklärte am Dienstag Sultan Ahmed al-Dschaber, der im vergangenen Jahr der COP28 in den Emiraten vorgestanden hatte. Diese hatte nach zähen Verhandlungen den „Übergang“ weg von fossilen Energien vereinbart.
Der im Dezember in Dubai verkündete Kompromissbeschluss rief zu einem „Übergang weg von fossilen Energieträgern in den Energiesystemen“ auf. Es war damit der erste Beschluss einer UN-Klimakonferenz, der die Zukunft mehrerer fossilen Energien betrifft – neben Kohle also auch Erdöl und Erdgas.
Staaten wie die der EU konnten ihre Forderung, eine weltweite Abkehr von allen fossilen Energien zu vereinbaren, nicht gegen den erbitterten Widerstand von Ölstaaten wie Saudi-Arabien durchsetzen. (afp)
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