Flutkatastrophe
72 Tote - Spanien ruft dreitägige Staatstrauer aus
Weil durch die Flutkatastrophe bisher 72 Personen verstorben sind, rief die Regierung in Madrid eine dreitägige Staatstrauer aus.

Mittlerweile gibt es mehr als 60 Todesopfer.
Foto: Gregorio Marrero/AP
Angesichts der Flutkatastrophe mit 72 Toten hat Spanien eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Regierungschef Pedro Sánchez habe am Mittwoch mit König Felipe VI. gesprochen und ihn über die offiziellen Trauertage informiert, sagte der Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres. Diese beginnen demnach am Donnerstag.
In der am schwersten betroffenen östlichen Region Valencia wurden in einer vorläufigen Bilanz 70 Tote registriert, wie die regionalen Rettungskräfte am Mittwoch mitteilten. In der benachbarten Region Kastilien-La Mancha wurden laut Behörden zwei Tote geborgen.
Am Dienstag waren sintflutartige Regenfälle auf Ost- und Südspanien niedergegangen und hatten die Straßen mit schlammigen Wassermassen geflutet. In einigen Gegenden fiel an einem Tag mehr Regen als sonst in einem Monat.
Allein in der Region Valencia im Osten Spaniens kamen laut Rettungskräften mindestens 72 Menschen ums Leben. Zwei weitere Menschen starben in der benachbarten Region Kastilien-La Mancha.
Stromversorgung und Telefonverbindungen fielen teilweise aus. Auch Flug- und Bahnverkehr waren beeinträchtigt. Der Regen soll Vorhersagen zufolge noch bis mindestens Donnerstag anhalten. (afp)
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