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Krankenkassen in Geldnot

Innovationskasse für Verdoppelung der Arznei-Zuzahlung

Krankenkassen suchen Wege, um ihre Ausgaben zu verringern. Nun schlägt die IKK Innovationskasse vor, die Zuzahlung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten zu erhöhen.

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Die Versorgung der Bevölkerung mit Apotheken wird dünner

Foto: Jens Kalaene/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Angesichts der angespannten Finanzlage vieler Krankenkassen fordert Ralf Hermes, Vorstandschef der IKK Innovationskasse, eine Verdoppelung der Zuzahlung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten.
„Es braucht dringend eine Anhebung der Zuzahlung für Kunden in der Apotheke“, sagte er der „Bild“. „Es wäre sinnvoll, mindestens zehn Euro und höchstens 20 Euro des Preises aus eigener Tasche zu bezahlen.“
Aktuell müssen die meisten Patienten mindestens fünf Euro und höchstens zehn Euro pro verschreibungspflichtigem Medikament bezahlen.
Die Krankenkassen würden durch diesen Schritt 2,5 Milliarden Euro jährlich sparen. Das entspricht rund fünf Prozent der Ausgaben für Medikamente. „Eine Anhebung der Zuzahlung würde eine Milliardenentlastung für die Krankenkassen bedeuten, damit weitere Beitragssprünge abdämpfen“, sagte Hermes. (dts/red)

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