Portugals Regierung kündigt Verhängung des Gesundheitsnotstands an

Titelbild
Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa. Foto von Carlos Alvarez/Getty Images
Epoch Times2. November 2020

Die portugiesische Regierung will nach eigenen Angaben einen landesweiten Gesundheitsnotstand verhängen, um in der Corona-Krise weitere Beschränkungen anordnen zu können. Damit sollen mögliche „rechtliche Bedenken“ ausgeräumt werden, sagte der sozialistische Regierungschef Antonio Costa am Montag nach einem Treffen mit dem konservativen Präsidenten Marcelo de Sousa. Nur der Präsident kann den Notstand nach Konsultation des Parlaments verhängen.

Ab Mittwoch (3. November) gilt für über 120 der mehr als 300 Kommunen in Portugal ein Teil-Lockdown. In den betroffenen Kommunen sollen sich die Bürger für mindestens zwei Wochen in ihre Wohnungen zurückziehen, sie dürfen aber zur Arbeit gehen, wenn Heimarbeit nicht möglich ist, und ihre Kinder in die Schule bringen. Geschäfte müssen spätestens um 22.00 Uhr schließen. Davon betroffen sind rund 7,1 Millionen Menschen und damit rund 70 Prozent der Bevölkerung. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion