Prinz Ernst August in Österreich zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt

Prinz Ernst August von Hannover ist in Österreich zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Titelbild
Ernst August Prinz von Hannover.Foto: Jochen Lübke/dpa/dpa
Epoch Times23. März 2021

Dem 67-jährigen Ehemann von Prinzessin Caroline von Monaco wurden laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA von dem Gericht in Wels mehrere Auflagen erteilt. Dem Gericht zufolge hat er im vergangenen Sommer unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss einen Polizisten verletzt und mehrere andere Polizisten sowie Angestellte bedroht.

Zu den Auflagen gehört laut APA, dass sich der Welfenprinz einen anderen Wohnsitz in Österreich suchen muss, er darf sich gewissen Gebäuden der Cumberland Stiftung auf dem Anwesen Auerbach in Grünau nicht mehr nähern, keinen Kontakt zum Verwalterpaar dieser Gebäude aufnehmen und keinen Alkohol trinken.

Zudem müsse er sich einer Psychotherapie unterziehen. Der 67-Jährige hatte sich am Dienstag vor Gericht für unschuldig erklärt. Ihm hatte eine mehrjährige Haftstrafe gedroht.

Der für seine Ausraster berüchtigte Urenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. war im September in seinem Jagdhaus in Grünau im oberösterreichischen Almtal festgenommen worden. Damals hieß es, er habe Angestellte bedroht und mit einem Verkehrsschild ein Fenster eingeschlagen.

In dem Prozess ging es aber auch um zwei Vorfälle im Juli: In der Nacht zum 15. Juli 2020 kam es laut APA zu einem Polizeieinsatz in seinem Jagdhaus, bei dem er sich heftig gewehrt und einen Beamten verletzt haben soll.

Zudem habe er laut der Staatsanwaltschaft massiv Beamte bedroht und „mit der Hinrichtung ihrer Familien“ gedroht. Mit Handfesseln sei er schließlich abgeführt und in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht worden.

Zum nächsten Zwischenfall kam es am 20. Juli. Dabei soll Ernst August eine Polizistin mit einem Baseballschläger bedroht haben. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion