Proteste in Wien und der Schweiz: „Kurz muss weg“ – „Stopp Diktatur“ – „Wir sind das Volk“

Aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen sind in der Schweiz und in Österreich tausende Menschen auf die Straße gegangen. Einige der Menschen hielten Plakate mit Aufschriften wie "Stopp Diktatur" oder "Finger weg von unseren Kindern" in die Höhe.
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Am 6. März 2021 in Wien.Foto: ALEX HALADA/AFP via Getty Images
Epoch Times7. März 2021

Tausende Menschen haben am Samstag in Wien gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung demonstriert. Nach Angaben der Polizei gab es mehrere Festnahmen wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen. Die FPÖ veranstaltete Kundgebungen und forderte den Rücktritt der Regierung von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Auch in der Schweiz gab es eine Kundgebung.

Auf ihrem Protestzug durch die österreichische Hauptstadt missachteten die Demonstranten die Abstandsregeln, viele trugen keine Schutzmasken. Die Demonstranten forderten die Wiederöffnung von Restaurants und Cafés und protestierten gegen die obligatorischen Corona-Tests für Schüler als Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht.

Hier der LIVESTRAEM der Epoch Times: Verbotene Großdemo gegen die Corona-Politik wird zum Spaziergang

Der Generalsekretär der FPÖ beschuldigte Kurz, „mit seinen Schergen“ das Land zu ruinieren. FPÖ-Politiker Herbert Kickl, früherer Innenminister im Kabinett Kurz, warf in Reden am Heldenplatz und später im Prater der Regierung vor, am Rande des Wahnsinns zu agieren. Unter anderem sprach er von „Corona-Stahlhelmen in den Regierungsbüros“ und „Schmuddel-Typen“ in den Ministerien, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete.

Die Regierung Kurz agiere im „Machtrausch“ und die Medien verbreiteten Propaganda, sagte Kickl, während die Demonstranten „Lügenpresse“ skandierten und auf „Kurz muss weg“-Plakaten den Rücktritt des Kanzlers forderten. Am Museum für angewandte Kunst entrollten Demonstranten ein Plakat mit der Aufschrift „Wir sind das Volk“.

Schweigemarsch in der Schweiz

Auch in der Schweiz gingen am Samstag tausende Menschen gegen die Corona-Auflagen auf die Straße. Wie die Nachrichtenagentur SDA meldete, zogen mehr als 4000 Demonstranten schweigend durch die Stadt Chur. Einige hielten Protest-Plakate mit Aufschriften wie „Stopp Diktatur“ oder „Finger weg von unseren Kindern“ in die Höhe.

Die Churer Stadtpolizei hatte den vom Verein „Stiller Protest“ initiierten Demonstrationszug unter Auflagen bewilligt. Einen Auftritt während der Kundgebung hatte unter anderen der Politiker Ruedi Weber von der Schweizerischen Volkspartei (SVP). (afp)



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