Putin fordert direkte Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern

Der russische Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern gefordert. Sie sollten "sofort" auch über den Status von Jerusalem sprechen.
Titelbild
Im Iran gibt es Proteste gegen den Iran: "Für den globalen Frieden muss Israel zerstört werden", auf einer Demonstration in der Hauptstadt Teheran am 11. Dezember 2017.Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Dezember 2017

Der russische Präsident Wladimir Putin hat direkte Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern gefordert. Bei der „sofortigen Wiederaufnahme“ der Verhandlungen müsse auch über den Status von Jerusalem gesprochen werden, sagte Putin am Montag bei einem Besuch in Kairo.

Es müsse so rasch wie möglich eine langfristige Regelung getroffen werden, die im Interesse beider Seiten sei.

US-Präsident Donald Trump hatte Jerusalem am vergangenen Mittwoch offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt und den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem angeordnet. Dies führte nicht nur zu heftigen Protesten in der arabischen Welt, sondern zu Kritik von Politikern weltweit.

Palestinänsische Frauen vor dem Felsendom in Jerusalem. Foto: AWAD AWAD/AFP/Getty Images

Die USA sind das einzige Land der Welt, das Jerusalem als Hauptstadt anerkennt. Die Palästinenser beanspruchen den Ostteil der Stadt als ihre künftige Hauptstadt im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung.

Putin wollte nach seinem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi weiter nach Ankara reisen. Dort waren Gespräche mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan vorgesehen. Am Wochenende hatte Erdogan Israel als „Besatzungs- und Terrorstaat“ bezeichnet, der „Kinder tötet“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion