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Einberufung bis zum 15. Juli

Putin lässt 160.000 Wehrdienstpflichtige einziehen – mehr als in den Vorjahren

Gemäß eines am Montag von Präsident Wladimir Putin unterzeichneten Dekrets sollen ab Dienstag 160.000 Wehrpflichtige zwischen 18 und 30 Jahren in die Armee eintreten – jedoch nicht, um im Ukraine-Krieg eingesetzt zu werden.

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Wladimir Putin drängt Ukrainer nach britischen Angaben dazu, die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen. (Archivbild)

Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

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In Russland sollen im Rahmen einer großen Rekrutierungskampagne im Frühjahr 160.000 Wehrpflichtige eingezogen werden und damit mehr als in den vergangenen Jahren. Gemäß eines am Montag von Präsident Wladimir Putin unterzeichneten Dekrets sollen ab Dienstag Soldaten zwischen 18 und 30 Jahren in die Armee eintreten. Der Armee zufolge sollen die neuen Rekruten allerdings nicht in der Ukraine eingesetzt werden.
Die Einberufung soll demnach bis zum 15. Juli erfolgen. In Russland gibt es zweimal im Jahr derartige Mobilisierungskampagnen – eine im Frühjahr und eine im Herbst.

10.000 mehr als im Frühjahr 2024

Dieses Frühjahr werden mehr Soldaten einberufen als in den vergangenen Jahren. Die Mobilisierung im Frühjahr 2024 betraf 150.000 Menschen, im Frühjahr 2023 wurden 147.000 Soldaten einberufen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Tass berichtete.
Die Einberufungskampagne stehe in keinem Zusammenhang „mit der militärischen Sonderoperation in der Ukraine“, erklärte das russische Verteidigungsministerium. Nach dem Beginn der Offensive in der Ukraine hatte Moskau im Herbst 2022 ein Dekret zur Mobilisierung von 300.000 Soldaten erlassen. Viele Russen hatten daraufhin das Land verlassen, weil sie nicht eingezogen werden wollten. (afp/red)

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