Putin ruft Botschaftsangehörige zurück: Moskau kündigt Syrien-Treffen mit Kerry an

Sie reden weiter miteinander: Am 15. Oktober findet das nächste Syrien-Treffen zwischen Russland und den USA statt, die USA bestätigten das Treffen. Gleichzeitig ruft Präsident Putin alle Botschaftsangehörigen, auch deren schulpflichtige Kinder zur Rückkehr auf.
Titelbild
Russlands Außenminister Sergej Lawrow (l.) will erneut mit seinem US-Kollegen John Kerry über eine Friedenslösung für Syrien sprechen.Foto: Martial Trezzini/Archiv/dpa
Epoch Times12. Oktober 2016

Russland und die USA werden ihre Gespräche über den Krieg in Syrien am Samstag fortsetzen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow kündigte ein Treffen mit seinem US-Kollegen John Kerry für den 15. Oktober in Lausanne an.

Gemeinsam sollen Wege einer politischen Lösung im Syrien-Krieg besprochen werden, teilte das Außenministerium in Moskau mit.

Das US-Außenministerium bestätigte das Treffen. Die USA hatten vor einer Woche den Dialog mit Russland über eine neue Waffenruhe in der umkämpften syrischen Großstadt Aleppo ausgesetzt.

Russische Angehörige sollen zurückkommen

Der Kreml ordnete an, dass „Staatsangehörige, die im Staatsdienst oder für staatsnahe Unternehmen tätig sind, ihre Familienangehörigen wieder in die Heimat zurückholen sollen“, schreibt die „Kronenzeitung“ und beruft sich auf die „Daily Mail“

Auch schulpflichtige Kinder und Studierende sollen, auch wenn sie mitten in ihrer Ausbildung stecken, zurückkehren. Es werden mit beruflichen Konsequenzen für die Eltern gedroht.

Der russische Politologe Stanislaw Belkowski  erklärt es so: „Das ist ein Teil eines ganzen Maßnahmenpakets, um die politische und wirtschaftliche Elite des Landes auf einen großen Krieg vorzubereiten.“ Die Regierung versucht, Familien vor westlichen Angriffen zu schützen. (dpa/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion