Rede auf Gipfeltreffen: US-Präsident Biden verwechselt Syrien mit Libyen – drei Mal

Titelbild
US-Präsident Joe Biden nimmt an einem EU-US-Gipfel im Hauptsitz der Europäischen Union in Brüssel am 15. Juni 2021 teil.Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP via Getty Images
Epoch Times15. Juni 2021

Joe Biden, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, versprach sich mehrmals auf dem G7-Gipfel. Er verwechselte Syrien mit Libyen – und dies drei Mal.

Der Präsident sprach über eine mögliche Zusammenarbeit mit Russland bei der Bereitstellung „lebenswichtiger Hilfe“ für „Libyen“ – eine „Bevölkerung, die in echten Schwierigkeiten steckt“, sagte Biden auf einer Pressekonferenz zum Abschluss des G7-Gipfels in Cornwall, England, am Sonntag.

Er sagte, Russland habe im Syrien-Konflikt durch seine Einmischung mehr Schaden angerichtet als Gutes getan – aber auch da sagte Biden wieder Libyen statt Syrien.

„Solange sie dort sind, ohne die Fähigkeit zu haben, für eine gewisse Ordnung in der Region zu sorgen“, könne Russland keine Stabilität erreichen. Es müssten erst grundlegende wirtschaftliche Bedürfnisse für die Menschen bereitgestellt werden. „Ich hoffe, dass wir eine Übereinkunft treffen können, wo wir das Leben der Menschen – zum Beispiel in ‚Libyen‘ – retten können“, so Biden in seiner Rede über Syrien.

Dann forderte Biden Russland auf, in „Libyen“ zu investieren, weil „sie schon dort sind“ – wo er die beiden Länder ein drittes Mal verwechselte und erneut behauptete, Russland sei in den „Libyen“-Konflikt verwickelt.

Biden sprach von der sicheren Durchreise von Flüchtlingen nach Europa und der gelieferten  Nahrungsmittelhilfe für Menschen, die vor dem Krieg fliehen. Beides sind Themen, die den syrischen Bürgerkrieg betreffen, nicht aber den Konflikt in Libyen.

Beobachter sind skeptisch in Hinsicht auf das Treffen mit Putin

Nach Bidens Auftritt sind Beobachter skeptisch über das bevorstehende Treffen zwischen Russlands Staatschef Wladimir Putin und dem US-Präsidenten – vor allem, weil Biden fälschlicherweise sagte, Russland sei am libyschen Konflikt beteiligt.

Bidens Berater versuchten später die offensichtlichen Ausrutscher kleinzureden. Der Präsident habe Syrien statt Libyen sagen wollen, aber Social-Media-Plattformen hätten den Patzer schnell weiterverbreitet. „Ich schätze, wenn man so viele Länder auf einmal bombardiert, ist es schwer, den Überblick zu behalten“, spottete die libanesische geopolitische Kommentatorin Sarah Abdallah über die Ausrutscher mit Blick auf Konflikte, an denen die USA beteiligt sind.

Am Dienstag traf sich Biden mit den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel. Am Mittwoch ist das Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin in Genf geplant.

Biden wird über das angespannte Verhältnis des Kremls zum Westen sprechen, darunter Cyberangriffe auf die USA, Aggressionen gegen die Ukraine und die Inhaftierung von Dissidenten. Biden bezeichnete Putin in einem Interview im März als „Mörder“. Gegenüber „NBC“ sagte Putin am 11. Juni: „Darüber mache ich mir nicht im geringsten Sorgen“. (sza)



Unsere Buchempfehlung

Wie sich die Fülle der Organisationen, die heute Unruhen und Gewalt in der westlichen Gesellschaft anstiften, auch nennen mag – sei es „Unteilbar“, „Antifa“, „Stopp das Patriarchat“, „Black Lives Matter“ oder „Widerstand gegen Faschismus“ – sie alle sind Kommunisten oder Befürworter kommunistischer Ideen. Die gewalttätige Gruppe der „Antifa“ besteht aus Menschen verschiedener kommunistischer Prägung, wie Anarchisten, Sozialisten, Liberalen, Sozialdemokraten und dergleichen.

Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung arbeiten diese Gruppen unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Um ihr eigentliches Ziel zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die Richtlinie der Kommunistischen Partei der USA an ihre Mitglieder zu werfen:

„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen [...] Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. [...] Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache‘ werden.“

Genau darum geht es im 8. Kapitel des Buches "Wie der Teufel die Welt beherrscht" mit dem Titel "Wie der Kommunismus Chaos in der Welt verursacht". Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion