Regierung Sánchez hofft
Spanien wählt: Regional- und Kommunalwahlen haben begonnen
In Spanien hofft die Opposition, heute in sechs Regionen die sozialistische PSOE abzulösen. Für die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez steht viel auf dem Spiel.

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez am 26. Mai 2023 während der Abschlusskundgebung der Wahlkampagne der Sozialistischen Partei (PSOE) in Barcelona vor den Regional- und Kommunalwahlen am 28. Mai.
Foto: PAU BARRENA/AFP via Getty Images
In Spanien werden am Sonntag Regional- und Kommunalwahlen abgehalten. Die Wahllokale öffneten um 09:00 Uhr. Rund 35 Millionen Wähler sind aufgerufen, die Parlamente von zwölf der 17 spanischen Regionen neu zu wählen.
Außerdem standen Gemeinderäte in den rund 8.100 Kommunen des Landes zur Wahl. Nachwahlbefragungen nach der Schließung der Wahllokale um 20:00 Uhr sind nicht vorgesehen.
Der Urnengang gilt als wichtiger Gradmesser für die zum Jahresende anstehende nationale Parlamentswahl, bei der über das Schicksal der Minderheitsregierung des zum Sozialismus neigenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez entschieden wird.
In zehn der zwölf Regionen, in denen abgestimmt wird, regiert die sozialistische PSOE (Spanish Socialist Workers‘ Party; Partido Socialista Obrero Español). Sanchez ist seit 2018 im Amt, für ihn steht viel auf dem Spiel. Seine Partei regiert die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone in einer Koalition mit der linken Podemos.
Die konservative Volkspartei (PP) hofft, in bis zu sechs dieser Regionen die PSOE abzulösen. Aus einem solchen Wahlerfolg will die PP unter Parteichef Alberto Núñez Feijóo Schwung für die nationale Parlamentswahl gewinnen, deren genauer Termin noch nicht feststeht.
Der Wahlkampf zu den Kommunal- und Regionalwahlen wurde von Skandalen um mutmaßlichen Stimmenkauf an einzelnen Orten überschattet. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





