Reiseverband: „Corona verhagelt uns ganz gewaltig das Geschäft“

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Leere Strandkörbe stehen auf Sylt am Strand. Deutsche Tourismusverbände warnen vor massiven Schäden für die Reisebranche.Foto: Angelika Warmuth/Archiv/dpa
Epoch Times3. August 2020

Hoffnung für die von der Corona-Krise schwer getroffene Reisebranche: Zur Halbzeit der Sommerurlaubszeit hätten die Buchungen wieder angezogen, erklärte Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), aufgrund einer Auswertung aktueller Buchungszahlen durch das Marktforschungsinstitut Travel Data und Analytics (TDA).

„Auch wenn die Buchungen gerade einmal ein Drittel der Vorjahresumsätze zu diesem Zeitpunkt ausmachen, so zeigt sich doch, dass Verreisen auch im Corona-Sommer ein Thema ist“, erklärte Fiebig.

Insgesamt sei die Situation der Reisewirtschaft allerdings nach wie vor dramatisch, warnte der DRV-Chef. „Corona verhagelt uns ganz gewaltig das Geschäft. Das Niveau der Neubuchungen fängt die Verluste durch das Stornoaufkommen aufgrund der Reisewarnungen zurzeit noch bei weitem nicht auf“, erklärte er.

Zudem habe sich das Kaufverhalten der Kunden verändert, die in diesem Jahr extrem kurzfristig buchten. So seien in der Woche vom 20. bis 26. Juli 60 Prozent der Neubuchungen mit Abreise noch im Juli oder im August gewesen.

Buchungen werden  mehr, sind aber nicht ausreichend

Derzeit steigen den Angaben zufolge auch die Buchungen für die Herbstmonate September und Oktober. So lag ihr Anteil in der vorletzten Juli-Woche bei 22 Prozent. Jeweils etwa zehn Prozent der Buchungen entfallen auf die länger geplanten Reisen im Winter und im nächsten Jahr.

Der Buchungsanteil für Urlaubsziele am Mittelmeer liegt bei Veranstalterreisen mittlerweile bei über 60 Prozent, wie der Verband mitteilte. Dieser Anteil entspreche in etwa dem Vor-Corona-Anteil, allerdings auf weit niedrigerem Niveau.

Nach der teilweisen Aufhebung der weltweiten Reisewarnungen Mitte Juni waren zunächst bevorzugt Ziele im westlichen Mittelmeerraum gebucht worden, seit zwei Wochen lägen die Reiseländer im östlichen Mittelmeerraum leicht vorn.

Im westlichen Mittelmeer sind den Angaben zufolge die Balearen und die Kanaren die meistgebuchten Ziele, wobei die Buchungen für die Balearen in den vergangenen zwei Wochen deutlich zurückgegangen seien. Gleichzeitig ziehen demnach Reisebuchungen nach Italien langsam und stetig an.

Bei den Reiseländern im östlichen Mittelmeer lagen laut DRV Griechenland und die Türkei Mitte Mai noch fast gleichauf. Mit der Verlängerung der Reisewarnung für außer-europäische Ziele stürzten die Türkei-Buchungen ab; sie stiegen erst jüngst wieder langsam an. Griechenland erreiche in dieser Region im Gegenzug Buchungsanteile von zuletzt über 60 Prozent. (afp)



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