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"Renaissance der Atomkraft"

Frankreich will bis zu 14 neue Kernreaktoren bauen

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Das Kernkraftwerk Chooz in Nordfrankreich.

Foto: Francois Lo Presti/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau von bis zu 14 neuen Atomreaktoren angekündigt. Bis 2050 sollen sechs EPR-Reaktoren der neuen Generation gebaut werden, sagte Macron am Donnerstag im ostfranzösischen Belfort. Der Bau von acht weiteren solle geprüft werden. Dies bedeute eine „Renaissance der Atomkraft“ in Frankreich, sagte der Präsident.
Macron sprach sich außerdem dafür aus, die Laufzeit bestehender Atomkraftwerke „über 50 Jahre hinaus“ zu verlängern, solange es keine Sicherheitsbedenken gebe. Baubeginn für die neuen Atomkraftwerke sei 2028. Der erste Reaktor könne 2035 ans Netz gehen.
Um die lange Bauzeit der neuen Atomkraftwerke zu überbrücken, will Frankreich zudem in erneuerbare Energien investieren. „Da es 15 Jahre dauert, einen Reaktor zu bauen, müssen wir den Anteil erneuerbarer Energien erhöhen“, sagte Macron. Deswegen sollten 50 Offshore-Windparks gebaut werden. Bislang hat das küstenreiche Land noch keinen funktionierenden Windpark im Meer.
„Wir müssen ehrlich eingestehen, dass wir da spät dran sind“, sagte Macron. Die Kapazität der Windkraftanlagen auf dem Land solle bis 2050 verdoppelt werden, fügte er hinzu. (afp/dl)

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