Zwischen Altersarmut und Grundsicherung: Rentengipfel der großen Koalition in Berlin berät

Um Altersarmut entgegenzuwirken, sollen langjährige Arbeitnehmer mit geringem Einkommen einen Aufschlag auf ihre Grundsicherung erhalten.
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Andrea Nahles.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2016

Die Spitzen der großen Koalition sind am Donnerstagabend in Berlin zusammengekommen, um über strittige Fragen in der Rentenpolitik zu beraten.

Dabei geht es auch um die Angleichung der Ostrenten an das Westniveau, die Berichten zufolge in mehr Schritte vonstatten gehen könnte als bislang geplant. Statt der von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) bislang vorgesehenen zwei Stufen könnte es nunmehr fünf geben, um eine Angleichung bis 2021 zu erreichen.

Weiteres Thema der Runde dürfte die Solidarrente sein: Um Altersarmut entgegenzuwirken, sollen langjährige Arbeitnehmer mit geringem Einkommen einen Aufschlag auf ihre Grundsicherung erhalten. Verbesserungen soll es außerdem bei der Erwerbsminderungsrente geben. Schließlich will Nahles die Absenkung des Rentenniveaus ebenso begrenzen wie die Steigerung der Beiträge.

An der Runde sollten neben Nahles die drei Parteichefs, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD), die beiden Fraktionschefs Volker Kauder (CDU/CSU) und Thomas Oppermann (SPD) sowie Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) teilnehmen.  (afp)

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