Russe wegen Spionage für CIA zu 13 Jahren in Strafkolonie verurteilt

Titelbild
Strafkolonie in Russland.Foto: MAXIM MARMUR/AFP via Getty Images
Epoch Times20. November 2020

Ein Russe ist wegen Spionage für den US-Geheimdienst CIA in Russland zu 13 Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt worden. Der verurteilte Juri Jeschtschenko habe durch Weiterleitung von Militärgeheimnissen an die USA Hochverrat begangen und habe die Tat gestanden, teilte der russische Geheimdienst FSB am Freitag auf seiner Internetseite mit. Das Urteil wurde demnach bereits am Dienstag vom Gericht der südrussischen Region Bryansk gesprochen.

Jeschtschenko soll den Angaben zufolge „aus eigennützigen Gründen“ Informationen über russische Waffensysteme an die CIA übermittelt haben. Er hatte demnach für ein Unternehmen in Seweromosk gearbeitet, das radio-elektronische Systeme für Schiffe der russischen Nordflotte baut.

Zwischen 2015 und 2017 hatte er demnach Kopien von Geheimdokumenten angefertigt und 2019 Kontakt zur CIA aufgenommen. Im Juli des vergangenen Jahres, während er Dokumente an die CIA übergeben wollte, sei er vom FSB in Bryansk verhaftet worden.

In den vergangenen Jahren haben Spionage-Urteile in Russland zugenommen. Erst im Juni hatte ein russisches Gericht einen ehemaligen US-Soldaten wegen Spionage zu 16 Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. (afp)



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