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Warnung aus Moskau

Russland vermeldet Waffenbestellungen von Nachbarstaaten Afghanistans

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Anatoly Isaikin, Direktor des russischen Rosoboronexport.

Foto: ANDREI SMIRNOV/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach der Machtübernahme der Taliban am Hindukusch hat Russland eigenen Angaben zufolge aus den zentralasiatischen Nachbarstaaten Afghanistans Bestellungen für Waffen und Hubschrauber erhalten.
Zu den Aufträgen zählten auch Bestellungen für Grenzschutzsysteme, erläuterte der Chef des russischen Rüstungsexportunternehmens Rosoboronexport, Alexander Micheew, am Donnerstag im Sender Ria Novosti.
Die russische Führung hatte sich bislang gegenüber der neuen afghanischen Regierung vorsichtig optimistisch gezeigt. Zugleich warnte Moskau, Islamisten könnten als Flüchtlinge in Nachbarländer eindringen. Usbekistan und Tadschikistan hielten in diesem Monat Manöver mit Russland an der Grenze zu Afghanistan ab.
Für die Zeit vom 7. bis 19. September sind Manöver der Mitgliedstaaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) vorgesehen, die von Moskau geleitet wird. Dabei soll es um die „Zerschlagung illegaler Gruppen“ gehen, die „illegal“ auf das Territorium eines OVKS-Staates vorgedrungen seien. (afp/dl)

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