Russland weist Vorwurf zu Militärpräsenz in Mali zurück

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Ein Bundeswehrsoldat spricht zu einem Bauer in Gao, Mali. Symbolbild.Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times16. September 2021

Russland hat den Vorwurf von Verhandlungen über eine militärische Präsenz in Mali zurückgewiesen. „Es gibt dort keinen Vertreter der russischen Armee (…), und es gibt keine offiziellen Verhandlungen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau.

Frankreich hatte zuvor die malische Militärjunta vor einem Vertragsabschluss mit der russischen Söldnergruppe Wagner gewarnt und mit einem Abzug der französischen Soldaten aus dem westafrikanischen Krisenstaat gedroht.

Eine Zusammenarbeit der regierenden Militärs in Bamako mit privaten Söldnern des russischen Wagner-Unternehmens sei „absolut unvereinbar mit unserer Präsenz“, sagte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian. Auch die Bundeswehr ist in Mali im Einsatz.

Moskau bestreitet jegliche Verbindung zu Wagner

Aus französischen Kreisen hieß es, die Junta prüfe die Möglichkeit eines Vertrags mit Wagner über die Entsendung von tausend russischen Paramilitärs, um die malischen Streitkräfte auszubilden. Die malischen Behörden räumten ein, dass Gespräche mit der russischen Gruppe geführt würden, dass aber „noch nichts unterschrieben ist“.

Die russische Söldnergruppe Wagner ist berüchtigt für ihre Einsätze, unter anderem in Syrien und in der Zentralafrikanischen Republik. Moskau bestreitet regelmäßig jegliche offizielle Verbindung zu den Einheiten.

Deren Mitglieder hätten sich durch Ausschreitungen, Raubüberfälle und Verstöße aller Art hervorgetan, sagte Le Drian vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten der Nationalversammlung. „In der Zentralafrikanischen Republik hat dies zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage geführt.“

Beteiligung der Bundeswehr

Frankreichs Verteidigungsministerin Florence Parly nannte die Möglichkeit eines solchen Abkommens „äußerst besorgniserregend“. Es stünde im Widerspruch zu Frankreichs militärischem Engagement in der Sahelzone in den vergangenen acht Jahren. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich ist in Mali mit besonders vielen Truppen präsent und setzt sich für eine Stabilisierung der Sahel-Region ein.

Auch die Bundeswehr ist an zwei internationalen Einsätzen in Mali beteiligt. Dies ist zum einen die EU-Ausbildungsmission EUTM, für die Deutschland bis zu 600 Soldaten entsendet. Zudem gibt es die UN-Mission Minusma zur Stabilisierung vor allem des durch islamistische Rebellen bedrohten Nordens des Landes, an der maximal 1100 deutsche Soldaten teilnehmen dürfen.

Die Beteiligung an Minusma gilt als gefährlichster Auslandseinsatz der Bundeswehr. Im Juni waren zwölf deutsche Armeeangehörige und drei weitere UN-Soldaten bei einem Selbstmordanschlag verletzt worden. (afp/dl)



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