Sánchez leistet Amtseid als Ministerpräsident Spaniens
Sozialisten-Chef Pedro Sánchez wurde heute von König Felipe VI. im Zarzuela-Palast in Madrid vereidigt. Sánchez' steht nun vor großen Herausforderungen. Seine Sozialisten (PSOE) haben im Parlament keine eigene Mehrheit.

Archivbild 2016. Spaniens König Felipe VI. und Sozialist Pedro Sánchez, der auch «Pedro el Guapo» (Pedro, der Schöne) genannt wird.
Foto: Angel Diaz/EFE Pool/Getty Images
Sozialisten-Chef Pedro Sánchez hat am Samstag seinen Amtseid als neuer Ministerpräsident Spaniens geleistet. Der 46-Jährige wurde von König Felipe VI. im Zarzuela-Palast in Madrid vereidigt. Sánchez löst den Konservativen Mariano Rajoy ab, den das Parlament am Freitag gestürzt hatte.
Eine absolute Mehrheit von 180 der insgesamt 350 Abgeordneten hatte Rajoy das Misstrauen ausgesprochen. Der 63-Jährige stürzte über eine Korruptionsaffäre um seine Volkspartei (PP).
Sánchez‘ steht nun vor großen Herausforderungen. Seine Sozialisten (PSOE) haben im Parlament keine eigene Mehrheit. Bei der Abstimmung über den Misstrauensantrag erhielten sie die Unterstützung der Linkspartei Podemos, der katalanischen Regionalisten sowie der baskischen Nationalisten. Die Befürworter des Misstrauensvotums betonten bereits, dies sei für Sánchez kein Blankoscheck. (afp)
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