Scholz würdigt Bundeswehreinsatz im Niger als Erfolg

Scholz ist im westafrikanischen Niger und besucht die Bundeswehr. Vor Ort setzt er ein deutliches Zeichen. Der Einsatz sei ein Erfolg.
Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD), besichtigt mit Bundeswehr- Kommandeur Sven Rump den Stützpunkt in Tillia.
Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD), besichtigt mit Bundeswehr- Kommandeur Sven Rump den Stützpunkt in Tillia.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times23. Mai 2022

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Bundeswehreinsatz im westafrikanischen Niger bei seinem ersten Truppenbesuch im Ausland als Erfolg gewürdigt.

„Die Bundeswehr leistet hier Außerordentliches und hat hier auch Außerordentliches unter sehr schwierigen Bedingungen zustande gebracht“, sagte Scholz auf dem Militärstützpunkt in Tillia. Es gehe darum, dass die nigrischen Streitkräfte selbst für die Sicherheit in ihrem Land sorgen können. Scholz würdigte den Einsatz als vorbildlich auch für andere Regionen. Es sei ein „sehr erfolgreiches Mandat“, das aber auch gefährlich sei.

Der Kanzler betonte, dass der bis Ende des Jahres befristete Einsatz in dem Land darüber hinaus verlängert werden soll. Es gehe jetzt darum, „ein gutes Anschlussprojekt“ zu identifizieren. Das geschehe mit den Partnern vor Ort. Wenn er jetzt „die Motivation unserer Soldatinnen und Soldaten sehe“, habe er das Gefühl, dass sie sich auf ein gutes Anschlussmandat freuten. Der bisherige Einsatz sei „sehr erfolgreich und mit großem Herzblut“ vorangetrieben worden.

Kampf gegen islamistischen Terror

Auf dem Militärstützpunkt in Tillia bildet unter anderem eine Handvoll deutscher Kampfschwimmer der Marine nigrische Spezialkräfte für den Kampf gegen den islamistischen Terror in der Region aus. An der seit 2018 laufenden Mission „Gazelle“ sind nach Angaben des Einsatzführungskommandos etwa 200 deutsche Soldaten beteiligt. Aufgrund eines Kontingentwechsels sind derzeit rund 260 deutsche Soldaten vor Ort.

Scholz ist seit Sonntag auf Afrika-Reise. Nach seinem Truppenbesuch wollte Scholz politische Gespräche in der Hauptstadt Niamey führen. (dpa/mf)



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