Schweden: 14.000 Migranten – einfach weg und nicht erfasst

„Wir wissen einfach nicht, wo sie sind“, so ein schwedischer Polizeisprecher. Eigentlich sollten die 14.000 Migranten ausgewiesen werden. Nun wird geglaubt, manche davon arbeiten als illegale Beschäftigte in Unternehmen.
Titelbild
Flüchtlingsstrom in EuropaFoto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times30. November 2015

In Schweden sind 14.000 Asylsuchende verschwunden: Die Polizei hat jeglichen Kontakt zu ihnen verloren, zitieren die Deutsche Wirtschafts Nachrichten ein schwedisches Medium. 

“Wir wissen einfach nicht wo sie sind”, sagte Patrik Engstrom, Direktor der Grenzpolizei NOA, gegenüber der Zeitung "Aftonbladet". Eigentlich sollten diese Menschen abgeschoben werden.

Insgesamt sind 21.748 Flüchtlinge in Schweden von diesem Schicksal betroffen, aber nur 7.608 davon sind registriert. Diejenigen die erfasst sind, befinden sich in Räumlichkeiten der Einwanderungsbehörde, in einer Bleibe unter einer registrierten Adresse oder in Haft.

Ein Teil der vermissten Personen könnte Schweden schon wieder verlassen haben, nimmt die Polizei an. Eigentlich sollten gegen die Flüchtigen Zwangsmaßnahmen durchgeführt werden. Das Gewaltmonopol des Staates sei die letzte Möglichkeit, eine Entscheidung durchzusetzen, so Engstrom. Dies sei ohne Kenntnis des Aufenthaltsortes jedoch nicht möglich.

Es wird davon ausgegangen, dass ein Teil der Flüchtlinge nun illegal von Unternehmen beschäftigt wird. Der Direktor der Grenzpolizei fügte hinzu, dass es Arbeitgeber gäbe, die aus Profitgründen Menschen die keine Aufenthaltsgenehmigung haben, beschäftigen, um ihnen niedrigere Löhne zu zahlen. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion