Sea-Eye: „Alan Kurdi“ erneut von italienischer Küstenwache festgesetzt

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Das Schiff "Alan Kurdi" der NGO Sea Eye liegt in einem Hafen.Foto: JAIME REINA/AFP/Getty Images
Epoch Times10. Oktober 2020

Das bei der Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen im Mittelmeer eingesetzte Schiff „Alan Kurdi“ ist nach Angaben der Regensburger NGO „Sea-Eye“ erneut von der italienischen Küstenwache festgesetzt worden. Die Küstenwache habe für ihre Entscheidung unter anderem mangelnde Zertifikate angeführt, teilte Sea-Eye am Freitagabend mit. Die deutsche NGO bezeichnete die erneute Festsetzung des Schiffes als „politisch motiviert“ und „skandalös“.

Die Organisation verwies auf ihrer Webseite darauf, dass deutsche und spanische Fachbehörden nach einer langen Werftpause die Einsatzbereitschaft der „Alan Kurdi“ attestiert hätten. „Sea-Eye wird gegen die erneute Festsetzung Klage einreichen.“

Die „Alan Kurdi“ ist im Mittelmeer im Einsatz, um Migranten und Flüchtlinge im Mittelmeer aufzunehmen und nach Europa zu bringen. Monat für Monat versuchen zahlreiche Menschen, in seeuntüchtigen Booten von Afrika über das Mittelmeer in die Europäische Union (EU) zu gelangen. Die Überquerung des Mittelmeers gilt als eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt. (afp/er)



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