Sechs Rettungssanitäter machen Selfies vor Unglückszug – Strafversetzung

In Ägypten sind sechs Rettungssanitäter strafversetzt worden, weil sie nach einem Zugunglück mit mehr als 40 Toten vor einem der verunglückten Züge Selfies aufgenommen hatten.
Titelbild
Einer der beiden verunglückten Züge in Ägypten.Foto: /AFP/Getty Images
Epoch Times13. August 2017

In Ägypten sind sechs Rettungssanitäter in eine abgelegene Oase strafversetzt worden, weil sie nach einem Zugunglück mit mehr als 40 Toten vor einem der verunglückten Züge Selfies aufgenommen hatten.

Der zuständige Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium, Ahmed al-Ansari, stufte das Verhalten der Sanitäter am Wochenende im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP als „unangemessen“ ein. Sie seien unmittelbar strafversetzt worden.

Die Sanitäter waren ihrerseits fotografiert worden, während sie am Unglücksort die Selfies machten. Als die Aufnahmen ins Internet gestellt wurden, brach ein Sturm der Entrüstung los.

Auf Twitter erschien eine Kommentar mit der Bemerkung: „Gewissen im Koma“. Bei dem Unglück nahe der Hafenstadt Alexandria, das sich am Freitag ereignet hatte, kamen 41 Menschen ums Leben, mehr als 130 wurden verletzt. (afp)



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