Sellner bei Fellner: OE24-TV interviewt Identitären-Chef zu Verbotsplänen und dem Stenzel-Fall

Österreich, kurz vor der Wahl: Die ÖVP will ein Verbot der Identitären Bewegung erwirken und macht dies zur Bedingung einer möglichen Koalition mit der FPÖ. Auch der Auftritt der Wiener FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel bei einer Gedenkveranstaltung zur Befreiung Wiens von den Türken 1683 sorgt für Diskussionen, weil die Veranstaltung den Identitären zugeschrieben wird.
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Sellner bei Fellner in OE24 TV.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times12. September 2019

Das OE24-TV-Format „Fellner! Live“ sprach angesichts des von der ÖVP geforderten und im Nationalen Sicherheitsrat am Mittwoch, 11. September, beratenen Verbots der „Identitären Bewegung“ mit deren Sprecher, Martin Sellner. „Österreich“-Herausgeber Wolfgang Fellner hatte Sellner berreits zum dritten Mal als Gast eingeladen.

Fellner provoziert gleich zu Beginn des Gesprächs Sellner, indem er ihn als einen Nazi bezeichnet, denn ein Nazi sei aus seiner Sicht einer, der rechtsextrem sei und nationalsozialistisches Gedankengut vertrete. Sellner weist diese Vorwürfe im Wortgefecht mit Fellner mehrfach von sich:

Ich bin kein Nazi und habe auch kein NS-Gedankengut vertreten.“

(Martin Sellner, IBÖ)

Fellner geht im Interview auch auf den Vorfall mit der Wiener FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel ein, die nach Medienangaben auf einer Veranstaltung zum Gedenken an die Befreiung Wiens von der türkischen Herrschaft im September 1683 mit der Schlacht am Kahlenberg sprach, was für politische Diskussionen sorgte, weil unter anderem auch viele Identitäre anwesend gewesen sein sollen oder gar von der Organisation veranstaltet wurde. (sm)

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