Somalia: Mindestens fünf Tote bei Angriff auf Hotel in der Hauptstadt

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Ein zerstörtes Auto wird an der Stelle gesehen, an der am 8. Januar 2020 eine Autobombe in der Nähe des somalischen Parlaments in Mogadischu, Somalia, explodierte. Mindestens vier Menschen wurden getötet und zehn verwundet.Foto: ABDIRAZAK HUSSEIN FARAH / AFP über Getty Images
Epoch Times16. August 2020

Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Hotel in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind am Sonntag mindestens fünf Menschen getötet worden. Aus Sicherheitskreisen der somalischen Regierung hieß es, mehr als zehn weitere Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden; die Zahl der Opfer könne sich noch erhöhen.

Unmittelbar vor der Erstürmung des am Strand gelegenen Elite Hotels explodierte vor dem Gebäude eine Autobombe, wie ein Polizist und Augenzeugen berichteten. Aus dem Gebäude waren demnach Schüsse zu hören.

„Die Explosion war sehr gewaltig, und ich habe Rauch in dem Gebiet gesehen“, berichtete der Augenzeuge Ali Sajid Adan. „Da herrscht Chaos, und die Menschen flüchten sich in die umliegenden Gebäude.“

Polizeioffizier Adan Ibrahim sagte AFP, die Vorgehensweise der Angreifer erinnere an Attacken der islamistischen Shebab-Miliz. Die Miliz mit Verbindungen zum Extremistennetzwerk Al-Kaida kämpft gegen die international anerkannte Regierung in Mogadischu und verübt in der somalischen Hauptstadt immer wieder Anschläge.

Bei einem Anschlag der Miliz am 8. August wurden in Mogadischu sieben Menschen getötet. Die Extremisten hatten eine Autobombe am Eingang eines Militärstützpunktes deponiert. Das ostafrikanische Land, in dem jahrelang Bürgerkrieg herrschte, ist bis heute immer wieder Schauplatz von Anschlägen und Gewalt. (afp)



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