Sorge in Deuschland über verfrühte EU-Militäreinsätze gegen libysche Schleuserbanden

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Die Außenbeauftragte der Europäischen Union, Federica Mogherini, bei einer Rede während des Treffens der Nato-Außenminister.Foto: Tolga Bozoglu/dpa
Epoch Times14. Mai 2015

Sorge wegen übereilten Handelns bei Militäreinsätzen gegen Schleuserbanden in Lybien herrscht seitens Deutschland innerhalb der EU. Frankreich und Großbritannien drängen auf ein baldiges Handeln.

Militäreinsätze zielen auf die Zerstörung von Schiffen der Schleuser-Banden ab, noch bevor sie zum Einsatz kommen.

Deutschland und andere Staaten sorgen sich insbesondere darum, ob solche Einsätze, vor einer Einigung der Konfliktparteien im Bürgerkriegsland, die Situation nicht zusätzlich destabilisieren könnten.

USA könnte mit Informationen über Schmuggler-Aktivitäten helfen

Jüngste Andeutungen der USA mit Informationen über Menschenschmuggler-Aktivitäten aushelfen zu wollen wurden von der EU aufgegriffen. „Eine enge Abstimmung auf allen Ebenen ist für uns extrem wichtig“, sagte die Italienerin am Donnerstag am Rande des Nato-Außenministertreffens im türkischen Badeort Belek bei Antalya. Besonders der Austausch von Informationen sei relevant.

Details zu den Vorbereitungen für die geplanten EU-Militäreinsätze im Mittelmeerraum nannte Mogherini in der Öffentlichkeit nicht. Die nächsten Schritte sollen am kommenden Montag bei einem gemeinsamen Treffen der europäischen Außen- und Verteidigungsminister in Brüssel beschlossen werden. (dpa/dk)



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