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SOS-Kinderdörfer: Inflation lässt Not in Syrien ansteigen

"Fast die Hälfte der syrischen Bevölkerung hat nicht genug zu essen", erklärt die Sprecherin der SOS-Kinderdörfer in Syrien.

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Jugendliche auf Eseln in der Nähe eines US-Militärfahrzeugs, das am 19. Juli 2020 in der Nähe des Dorfes Sukayriyah südlich von Rumaylan (Rmeilan) in der kurdisch kontrollierten nordöstlichen Provinz Hasakeh in Syrien, einen durch eine Ölpest verseuchten Fluss überquert. Die Lage im dortigen Rmeilan-Ölfeld ist besonder besorgniserregend, da Leckagen aus dem Lager Gir Zero seit mindestens 2014 und spätestens seit März 2020 vermutet werden.

Foto: DELIL SOULEIMAN/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer hat vor den Folgen einer massiven Inflation in Syrien gewarnt. Diese treibe immer mehr Menschen in die akute Not, teilte die Organisation am Sonntag mit.
Obwohl die Kriegshandlungen in den meisten Städten zum Stillstand gekommen seien, eskaliere die humanitäre Katastrophe zunehmend.
Die Zahl der Hungernden betrage mittlerweile 9,3 Millionen. „Das ist trauriger Rekord: Fast die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genug zu essen“, sagte Lur Katt, Sprecherin der Hilfsorganisation in Syrien.
Für viele Kinder sei die Situation lebensbedrohlich, eine halbe Million Kinder sei aufgrund von Mangelernährung unterentwickelt. Ursachen seien die Corona-Maßnahmen, die Wirtschaftskrise im Nachbarland Libanon sowie die internationalen Wirtschaftssanktionen. (dts/ks)

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