SOS-Kinderdörfer: Inflation lässt Not in Syrien ansteigen
Die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer hat vor den Folgen einer massiven Inflation in Syrien gewarnt. Diese treibe immer mehr Menschen in die akute Not, teilte die Organisation am Sonntag mit.
Obwohl die Kriegshandlungen in den meisten Städten zum Stillstand gekommen seien, eskaliere die humanitäre Katastrophe zunehmend.
Die Zahl der Hungernden betrage mittlerweile 9,3 Millionen. „Das ist trauriger Rekord: Fast die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genug zu essen“, sagte Lur Katt, Sprecherin der Hilfsorganisation in Syrien.
Für viele Kinder sei die Situation lebensbedrohlich, eine halbe Million Kinder sei aufgrund von Mangelernährung unterentwickelt. Ursachen seien die Corona-Maßnahmen, die Wirtschaftskrise im Nachbarland Libanon sowie die internationalen Wirtschaftssanktionen. (dts/ks)
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