FDP warnt vor Merkel-Reise vor weiteren Griechenland-Hilfen: „Das Land ist noch lange nicht über den Berg“

Die FDP warnt vor dem Griechenland-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor weiteren Finanzhilfen für Athen.
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Griechenland Flagge.Foto: iStock
Epoch Times10. Januar 2019

Anlässlich des Griechenland-Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die FDP vor weiteren Finanzhilfen für Athen gewarnt.

„Das Land ist noch lange nicht über den Berg, deshalb verbieten sich Wahlgeschenke auf Steuerzahlerkosten“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks  Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). Merkel dürfe in Griechenland „nicht Schönwetter machen“, sondern müsse Regierungschef Alexis Tsipras „ins Gewissen reden“.

Dürr fügte hinzu, dass die griechische Regierung „Zuschüsse und Sonderzahlungen gewährt, Steuern abschafft und Reformen verschiebt, lässt Schlimmes befürchten“. Merkel müsse bei ihrem zweitägigen Besuch am Donnerstag und Freitag deutlich machen, dass der Konsolidierungs- und Reformkurs in Griechenland fortgesetzt werden müsse. Sollte Tsipras sein Land „zurück in die Krise führen, kann es kein deutsches Steuergeld mehr geben“, forderte Dürr.

Zum Auftakt ihres Besuchs kommt Merkel am Donnerstag zu einem Gespräch mit ihrem griechischen Kollegen Tsipras zusammen. Im Mittelpunkt sollen dabei die bilateralen Beziehungen sowie europapolitische und internationale Themen stehen.

Die Schuldenkrise Griechenlands hatte die deutsch-griechischen Beziehungen in den vergangenen Jahren auf die Probe gestellt. Im vergangenen August verließ das Land den Euro-Rettungsschirm. Der Mittelmeerstaat wird jedoch noch jahrelang unter strikter EU-Beobachtung bleiben. (afp)



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