Strache bezeichnet Kern als „Blender“ mit „viel Schein, aber kein Sein“

FPÖ-Chef HC Strache hat zur 1. Mai-Kundgebung seiner Partei in Linz an SP-Kanzler Christian Kern scharfe Kritik geübt. Gemeinsam mit Landes-Obmann Manfred Haimbuchner sprach er sich in dem von etwa 5000 Leuten besuchten Festzelt für ein Ende von „Multi-Kulti“ und des Asylmissbrauchs in Österreich aus, sowie gegen eine Islamisierung des Landes.
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FPÖ-Chef Heinz-Christian StracheFoto: ALEXANDER KLEIN/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Mai 2017

FPÖ-Chef HC Strache hat zur 1. Mai-Kundgebung seiner Partei in Linz an SP-Kanzler Christian Kern scharfe Kritik geübt. Gemeinsam mit Landes-Obmann Manfred Haimbuchner sprach er sich in dem von etwa 5000 Leuten besuchten Festzelt für ein Ende von „Multi-Kulti“ und des Asylmissbrauchs in Österreich aus, sowie gegen eine Islamisierung des Landes.

OE24 schreibt: Strache bezeichnete Kanzler Kern mehrmals als „Blender“ mit „viel Schein, aber kein Sein“. „Ich habe schon immer gesagt“, so Strache weiter, „er ist ein Werner Faymann mit Sonnenbrille.“ Dass er ein Blender ist, dass sei mittlerweile auch einigen Sozialdemokraten aufgefallen, meinte der Politiker weiter und – dass er ihn mittlerweile an Mr. Bean erinnere. „Sie alle kennen ihn und für mich ist da schon eine Ähnlichkeit da.“

Weiter kritisierte der FPÖ-Chef die Mittelschicht –Kampagne der SPÖ als „peinlich“ und meinte, dass Kern schon längst entzaubert sei. Strache spricht von einer „Show-Politik“ und leeren Überschriften bei Kern. Und weiter: „Die Zeit des Redens ist vorbei, wir brauchen endlich die konkreten Umsetzungen (…) und nicht das leere Blabla eines Blenders.

Unter dem großen Banner von „Einkommen zum Auskommen – Statt Hungerlohn & Leben in Armut“ wandte er sich dann auch sozialen und Steuerthemen zu.

Oe24 schreibt über Straches Formulierungen:  „Ein Mindestlohn von 1.700 Euro brutto sei nur ein erster Schritt, man müsse ‚mit den Steuern hinunter, dass alle Leistungsträger entlastet werden‘. Arbeitnehmer und Unternehmer müssten eigentlich gemeinsam diese ‚Raubritterregierung, die uns permanent aussackelt, mit Schimpf und Schade davonjagen‘. Ungerecht sei auch, dass man ‚irgendwelchen Wirtschaftsmigranten‘ das Geld in Form von Mindestsicherung nachwerfe, während andere, die ’40 Jahre lang gearbeitet haben, mit einer Mindestpension ihr Leben finanzieren müssen‘.“

Und auch am Bundespräsidenten Van der Bellen wurde erneut Kritik geübt. Haimbuchner: „Ein Kopftuch ist in diesem Land ein religiöses und ein politisches Machtsymbol, ein Eroberungssymbol, das wir in diesem Land nicht sehen wollen.“ Strache meint dazu, Van der Bellen sollte sich wegen seiner Kopftuchäußerung nicht nur genieren sondern sich vor den Österreichern und Österreicherinnen entschuldigen. Es sei „ungeheuerlich.“ Laut oe24 soll er sich auch bei den „muslimischen Frauen, die seit Jahren für ihre Rechte kämpfen, aber unterdrückt werden“, entschuldigen.

(mcd)



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