Logo Epoch Times

Südkorea, China und Japan planen Dreiergipfel zur Nordkorea-Diplomatie

Südkorea, China und Japan planen für Mittwoch kommender Woche einen Dreiergipfel. Sie wollen über die jüngsten diplomatischen Entwicklungen zu Nordkorea abstimmen.

top-article-image

Mit einem Fernglas schaut ein Besucher zur nordkoreanischen Seite vom Observatorium der Vereinigung in Paju, Südkorea.

Foto: Lee Jin-Man/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Südkorea, China und Japan planen für Mittwoch kommender Woche einen Dreiergipfel in Tokio zur Abstimmung über die jüngsten diplomatischen Entwicklungen mit Nordkorea.
Für den 9. Mai seien Gespräche zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In, dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und dem chinesischen Regierungschef Li Keqiang geplant, hieß es am Dienstag aus Seoul.
Es handelt sich um das erste Spitzentreffen der drei Nachbarstaaten Nordkoreas seit mehr als zwei Jahren. Moon werde in Tokio über die Ergebnisse seines Treffens mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un vergangene Woche berichten, teilte sein Büro mit.
Bei den Gesprächen in Tokio soll es demnach auch um eine verstärkte Kooperation der drei Staaten für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und einen dauerhaften Frieden gehen. Moon forderte zudem die Entsendung von UN-Inspektoren zur Überwachung der von Kim angekündigten Schließung einer nordkoreanischen Atomtestanlage.
Abe bezeichnete das Treffen am Rande eines Besuchs in Jordanien als „sehr bedeutend“. Bei den Gesprächen solle erörtert werden, wie Pjöngjang „auf den rechten Pfad“ geführt werden könne, etwa bei der Frage der atomaren Abrüstung.
Vergangene Woche waren Moon und Kim zu einem historischen Gipfeltreffen im Grenzgebiet zwischen Nord- und Südkorea zusammengekommen. Dabei bekannten sie sich zum Ziel eines dauerhaften und stabilen Friedens und einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel. Noch im vergangenen Jahr hatte das international isolierte Nordkorea mit Raketentests und einem sechsten Atomwaffentest weltweit Sorge ausgelöst. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.