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Sicherheitskonferenz in Bahrain

Syrischer Interimspräsident al-Scharaa reist diesen Monat nach Washington

Syrien plant einen Beitritt zur US-geführten internationalen Koalition zum Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Daesh. Zudem will der syrische Übergangspräsident al-Schaara nach Washington reisen.

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Syrische Bauarbeiter auf einem Traktor am 29. Oktober 2025 in Daraya, einem Vorort von Damaskus.

Foto: Louai Beshara/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Scharaa wird nach US-Angaben noch in diesem Monat nach Washington reisen.
Bei seinem Besuch werde al-Scharaa voraussichtlich ein Abkommen über Syriens Beitritt zur US-geführten internationalen Koalition zum Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Daesh (Islamischer Staat )unterzeichnen, sagte der US-Syriengesandte Tom Barrack am Rande einer Sicherheitskonferenz in Bahrain.
Es wäre al-Scharaas erster Besuch in der US-Hauptstadt. Im September hatte der frühere Anführer der islamistischen HTS-Miliz an der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York teilgenommen.
Im Zuge einer Annäherung zwischen Washington und Damaskus nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad hatte US-Präsident Donald Trump im Juni US-Sanktionen gegen Syrien aufgehoben. Assad war Anfang Dezember 2024 von der HTS-Miliz und mit ihr verbündeten Gruppen gestürzt worden.
Die HTS ist ein früherer Zweig von Al-Kaida, hatte sich jedoch vor Jahren von dem Terrornetzwerk losgesagt. Der frühere Dschihadist und jetzige Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa bemüht sich seit seinem Amtsantritt um ein moderateres Image. (afp/red)

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