Tausende Italiener nach Erdbeben obdachlos – Hunde warnten eine halbe Stunde vor dem Beben

Ministerpräsident Renzi versprach nach dem schweren Erdbeben in Italien den vollständigen Wiederaufbau. Die Zahl der Obdachlosen ist noch nicht bekannt, der Zivilschutz versorgt über 15.000 Menschen in Notlagern. Vor dem Beben spielten die Hunde der Region eine halbe Stunde lang verrückt, sie begannen auffallend stark zu bellen.
Titelbild
Zerstörung nach dem Erdbeben in Italien, 28. Oktober 2016.Foto: ALBERTO PIZZOLI/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Oktober 2016

Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien haben Tausende Menschen ihr Hab und Gut verloren und müssen die Nächte in Zelten, Autos und Notunterkünften verbringen.

Ministerpräsident Matteo Renzi versprach ihnen einen reibungslosen und völligen Wiederaufbau. Das Erdbeben habe „das Herz“ Italiens verwüstet, schrieb er in seinem Newsletter. Diese Dörfer seien die Identität Italiens.

Mehr als 15 000 Menschen werden in den Lagern des Zivilschutzes versorgt. Die Zahl der Obdachlosen wird aber weit höher geschätzt.

Vor dem Erdbeben bellten und heulten die Hunde laut und anhaltend

Die Hunde im Valnerina-Tal haben, wie nun bekannt wurde, eine halbe Stunde lang vor dem Erdbeben verrückt gespielt.

„Plötzlich haben die Hunde in der Umgebung begonnen, auffallend stark zu bellen, es war beeindruckend“, berichteten Zeugen.

Das Tiere Menschen vor Erdbeben warnen können, wird weltweit immer wieder beobachtet. Doch was die Tiere dazu veranlasst, ist nicht geklärt. Vermutet wird, dass sich die Luft verändert und Tiere die Gefahr riechen könnten. Wahrscheinlich können sie auch Erschütterungen durch Infraschall rechtzeitig fühlen. Derartiges Verhalten ist auch von Mäusen und Stalltieren bekannt. (ks/dpa)

Video: Schwerstes Erdbeben seit Jahrzehnten in Italien

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