Tausende Italiener nach Erdbeben obdachlos – Hunde warnten eine halbe Stunde vor dem Beben
Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien haben Tausende Menschen ihr Hab und Gut verloren und müssen die Nächte in Zelten, Autos und Notunterkünften verbringen.
Ministerpräsident Matteo Renzi versprach ihnen einen reibungslosen und völligen Wiederaufbau. Das Erdbeben habe „das Herz“ Italiens verwüstet, schrieb er in seinem Newsletter. Diese Dörfer seien die Identität Italiens.
Mehr als 15 000 Menschen werden in den Lagern des Zivilschutzes versorgt. Die Zahl der Obdachlosen wird aber weit höher geschätzt.
Vor dem Erdbeben bellten und heulten die Hunde laut und anhaltend
Die Hunde im Valnerina-Tal haben, wie nun bekannt wurde, eine halbe Stunde lang vor dem Erdbeben verrückt gespielt.
„Plötzlich haben die Hunde in der Umgebung begonnen, auffallend stark zu bellen, es war beeindruckend“, berichteten Zeugen.
Das Tiere Menschen vor Erdbeben warnen können, wird weltweit immer wieder beobachtet. Doch was die Tiere dazu veranlasst, ist nicht geklärt. Vermutet wird, dass sich die Luft verändert und Tiere die Gefahr riechen könnten. Wahrscheinlich können sie auch Erschütterungen durch Infraschall rechtzeitig fühlen. Derartiges Verhalten ist auch von Mäusen und Stalltieren bekannt. (ks/dpa)
Video: Schwerstes Erdbeben seit Jahrzehnten in Italien
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