Teheran verweigert acht Journalisten die Ausreise zu einem Workshop in Berlin

Der Iran hat acht Journalisten, die zu einem Seminar der Deutschen Welle in Berlin angemeldet waren, die Ausreise verweigert.
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JournalistenFoto: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images
Epoch Times1. November 2018

Teheran hat acht iranischen Journalisten, die zu einem Seminar der Deutschen Welle (DW) in Berlin angemeldet waren, die Ausreise verweigert.

Sicherheitskräfte hätten den Journalosten am 7. Oktober am Teheraner Flughafen die Pässe abgenommen, teilte Deutschlands staatlicher Auslandssender am Mittwoch mit. Der vom Auswärtigen Amt finanzierte Workshop der DW Akademie zur Umweltberichterstattung war vom 8. bis 12. Oktober geplant.

Diplomatische Bemühungen, den Betroffenen die Teilnahme zu einem späteren Zeitpunkt doch noch zu ermöglichen, schlugen den Angaben zufolge fehl. Eine Anfrage der DW bei der iranischen Botschaft in Berlin sei unbeantwortet geblieben. Die Journalisten hätten ihre Pässe bisher nicht zurückerhalten.

Der Leiter der Akademie zur Medienentwicklung und journalistischen Fortbildung, Carsten von Nahmen, erklärte, starke Kräfte innerhalb der iranischen Regierung hätten kein Interesse am Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung und auf freien Zugang zu Informationen.

Das iranische Außenministerium sowie die iranische Botschaft in Berlin waren vorab über den Workshop informiert worden, nicht jedoch über die Namen der Teilnehmenden. (afp)



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