Telefonhinweis führte zu außerplanmäßiger Landung von Ryanair-Maschine in Berlin

Gegen 20 Uhr landet am Berliner Flughafen ein Flugzeug, das auf dem Weg von Dublin nach Krakau war. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Jetzt ist klar warum es zu einer Durchsuchung kam.
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Warum die Ryanair-Maschine um kurz nach 20 Uhr in Berlin landen musste, blieb zunächst unklar.Foto: Christophe Gateau/dpa/dpa
Epoch Times31. Mai 2021

+++Update+++

Ein telefonischer Hinweis hat zur außerplanmäßigen Landung und Durchsuchung eines Ryanair-Flugzeugs auf dem Berliner Flughafen BER am Sonntagabend geführt.

„Es gab einen telefonischen Hinweis, eine Ankündigung“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. „Wir mussten ausschließen, dass eine Gefahr vorliegen könnte.“ Zunächst war unklar gewesen, wie es zu dem Hinweis auf eine Gefahr kam.

Die Maschine war eigentlich auf dem Weg von Dublin nach Krakau und landete nach dem Hinweis am BER, wo die Bundespolizei Passagiere, Gepäck und Flugzeug überprüfte. Dabei wurde laut Polizei nichts Verdächtiges festgestellt. Die Polizisten hätten nichts erkennen können, wovon eine Gefahr ausgehe. Die Passagiere konnten die Reise gegen 03.45 Uhr in der Nacht mit einer Ersatzmaschine fortsetzen. (afp)

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Polizei durchsucht Ryanair-Maschine nach außerplanmäßiger Landung in Berlin

Eine Maschine der irischen Fluggesellschaft Ryanair ist am Sonntagabend auf dem Berliner Flughafen BER außerplanmäßig gelandet und von der Bundespolizei durchsucht worden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei auf Anfrage von „AFP“ mitteilte, war das Flugzeug auf dem Weg von Dublin nach Krakau und landete außerplanmäßig um 20:08 Uhr auf dem Hauptstadtflughafen.

An der abgelegenen Parkposition des Flugzeugs standen zahlreiche Polizeiautos mit Blaulicht, Spürhunde durchsuchten das auf dem Vorfeld ausgelegte Gepäck der Passagiere. Die Maßnahmen liefen bis in die Nacht hinein, ein Ende war zunächst nicht absehbar.

Der Grund für die Zwischenlandung sei zunächst unklar gewesen. Nachdem „ein polizeilicher Grund“ erfasst worden sei, habe die Polizei Maßnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet, die in der Nacht zum Montag zunächst weiter andauerten. Nähere Angaben wollte die Polizeisprecherin aus einsatztaktischen Gründen nicht machen. Die „Bild“ berichtete von einer Bombendrohung.

Die 160 Passagiere mussten die Maschine verlassen und wurden im Terminal betreut. Sobald der Polizeieinsatz abgeschlossen sei, könne die Maschine den Flug fortsetzen, sagte die Sprecherin. Der Flughafen hob vorsorglich das Nachtflugverbot für den Ryanair-Flug auf. (afp/dpa)



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