TISA: WikiLeaks publiziert 17 geheime Verhandlungsdokumente des Abkommens

TISA ist als Ergänzung zu TTIP zu verstehen und soll den internationalen Handel im Dienstleistungssektor neu regeln. Die Dokumente von TISA sind von den Regierungen als bedenklicher eingestuft als TTIP.
Titelbild
Ein Demonstrant hält ein Schild mit der Aufschrift: 'Stop TTIP! (Transatlantic Trade and Investment Partnership) in Berlin am 23. Februar 2015.Foto: TOBIAS SCHWARZ / AFP / Getty Images
Epoch Times4. Juni 2015

17 TISA Dokumente sind durch Wikileaks veröffentlicht worden. Für den Finanzsektor wurde von Wikileaks 2014 bereits Dokumente veröffentlicht nun sind weitere Dokumente aufgetaucht.

Sie beinhalten Teile des „Trade in Services Agreement“ oder auch „Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen“ und sollen derzeit die wichtigsten von den USA der EU und 23 weiteren Staaten verhandelten Abkommen darstellen.

Bei TISA geht es um alle möglichen Arten von Dienstleistungen, welche zwischen den Verhandlungsstaaten liberalisiert werden sollen. Diese Dokumente werden in Medien und Politik als bedenklicher eingestuft als das TTIP-Abkommen.

Wesentlich ist, dass die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) von den Verhandlungen ausgeschlossen ist – eine Situation die vom contra-magazin als ökonomischer Kalter Krieg beschrieben wird. (dk)

Hier geht es zu den neu geleakten TISA-Dokumenten.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion