Tote bei Explosion auf der Krim – Russland vermutet Terror

Russische Behörden schließen nach der Explosion in einer Berufsschule auf der Halbinsel Krim einen Terroranschlag nicht aus. Dieser Verdacht werde geprüft, sagte ein Kremlsprecher. Präsident Wladimir Putin sei informiert worden.
Titelbild
Polizei auf der Krim.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2018

Auf der Halbinsel Krim sind am Mittwoch mindestens zehn Menschen bei einer Explosion ums Leben gekommen. Etwa 70 weitere Personen wurden verletzt, berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungskräfte. Der Vorfall hatte sich am Nachmittag an einer polytechnischen Hochschule in der Stadt Kertsch ereignet.

Russland vermutetet einen möglichen Terrorhintergrund. Ursprung der Explosion sei ein noch nicht identifizierter Sprengkörper gewesen, zitiert die Agentur russische Anti-Terror-Behörden. Die Annahme, dass es sich um einen Angriff handle, werde in Erwägung gezogen, sagte ein Kreml-Sprecher.

Der Großteil der Verletzten wurde zunächst vor Ort von Rettungskräften versorgt, mehrere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Krim gehört seit einem international umstrittenen Referendum 2014 wieder faktisch zu Russland, die Ukraine und die meisten Regierungen der Welt sehen dies als völkerrechtswidrig an. (dts)



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