Toulouse und Montpellier: Erneute Zusammenstöße bei „Gelbwesten“-Protesten

Die "Gelbwesten"-Proteste gehen in Frankreich weiter und erneut gab es Zusammenstöße zwischen den Demonstranten und der Polizei. Mehr als 10 Demonstranten wurden festgenommen.
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In Toulouse setzte die Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen "Gelbwesten"-Demonstranten ein. In Paris beobachtete eine Statue mit einer gelben Weste, wie Bereitschaftspolizisten an ihr vorbeiliefen. 28. September 2019.Foto: ZAKARIA ABDELKAFI/AFP/Getty Images
Epoch Times29. September 2019

In Frankreich hat es erneut Zusammenstöße zwischen Anhängern der „Gelbwesten“-Bewegung und Sicherheitskräften gegeben.

Am Rande einer Kundgebung von etwa tausend Demonstranten im südwestfranzösischen Toulouse setzte die Polizei am Samstag Tränengas und Wasserwerfer gegen Aktivisten ein, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Die Sicherheitskräfte wurden nach Angaben der Präfektur von Demonstrationsteilnehmern mit Gegenständen beworfen und beschimpft. 5 Menschen wurden demnach festgenommen.

Im südfranzösischen Montpellier wurden bei Zusammenstößen mit Anhängern der „Gelbwesten“ vier Sicherheitskräfte verletzt, wie die Polizei mitteilte. 9 Demonstranten wurden demnach festgenommen. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, Polizisten mit Gegenständen beworfen und beleidigt zu haben. Demonstriert wurde auch in anderen französischen Städten, darunter Paris und Bordeaux.

Die „Gelbwesten“-Bewegung demonstriert seit dem 17. November für mehr soziale Gerechtigkeit und einen Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron. Doch ist die Beteiligung an den zeitweise von Ausschreitungen geprägten Demonstrationen inzwischen stark rückläufig. (afp)



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