Trotz Großfahndung: Amri reiste offenbar mit Bahn über Lyon nach Mailand

Wie es Anis Amri, der mutmaßliche Attentäter von Berlin, trotz Großfahndung schaffte ungehindert von Deutschland nach Lyon und weiter nach Mailand zu reisen, bleibt unklar.
Titelbild
Italienische PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. Dezember 2016

Der mutmaßliche Attentäter von Berlin, Anis Amri, ist Medienberichten zufolge offenbar mit der Bahn über Lyon nach Mailand gereist.

Bei dem Toten seien entsprechende Tickets gefunden worden, berichtete der Sender Europe 1 am Samstag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Demnach reiste er am Donnerstag vermutlich über Lyon und Chambéry in Frankreich weiter nach Italien. In Chambéry habe der Tunesier offenbar eine Fahrkarte für den Hochgeschwindigkeitszug TGV über Turin nach Mailand gekauft.

Mindestens eine der Fahrkarten sei in bar bezahlt worden, hieß es weiter. Allerdings sei mindestens eine der Fahrkarten nicht entwertet gewesen. Die Polizei prüfe noch die Überwachungsvideos von den Bahnhöfen in Lyon und Chambéry.

In Mailand kam Amri dem Bericht zufolge um 21.50 Uhr an. In der Nacht zum Freitag wurde er dann bei einer Kontrolle von italienischen Polizisten erschossen. Amri soll am Montag einen Lkw in den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gesteuert haben. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und dutzende weitere verletzt.

Wie es Amri trotz Großfahndung schaffte ungehindert durch Europa zu reisen, bleibt unklar. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion