Treffen im Weißen Haus
Trump bekräftigt U-Boot-Deal mit Australien und unterzeichnet Rohstoffdeal
US-Präsident Donald Trump hat den geplanten Verkauf von atomgetriebenen U-Booten an Australien bestätigt. Die USA und Australien unterzeichneten zudem eine Rohstoffpartnerschaft, um unabhängiger von China zu werden.

US-Präsident Donald Trump (rechts) spricht am 20. Oktober 2025 bei einem Treffen mit dem australischen Premierminister Anthony Albanese (links) im Kabinettssaal des Weißen Hauses in Washington, DC.
Foto: SAUL LOEB/AFP via Getty Images
US-Präsident Donald Trump hat den geplanten Verkauf atomgetriebener U-Boote an Australien bestätigt. „Die U-Boote, die wir für Australien bauen, machen wirklich Fortschritte“, sagte Trump am Montag bei einem Empfang für den australischen Regierungschef Anthony Albanese im Weißen Haus.
Beide Länder unterzeichneten zudem eine Rohstoffpartnerschaft. Die USA wollen damit unabhängiger von China werden.
Die Trump-Regierung hatte zu Jahresbeginn angekündigt, den U-Boot-Deal mit Australien aus der Zeit von Trumps Vorgänger Joe Biden auf den Prüfstand zu stellen.
Er ist Teil der Militärallianz Aukus zwischen Australien, den USA und Großbritannien, die 2021 als Antwort auf die wachsende Dominanz Chinas im Indopazifik ins Leben gerufen worden war. Nun sagte Trump, der Bau der U-Boote für Australien gehe „sehr schnell, sehr gut voran“.
Mehr als drei Milliarden Investitionen
Trump und Albanese unterzeichneten zudem ein Abkommen zu wichtigen Rohstoffen und Seltenen Erden. Nach Angaben des Weißen Hauses wollen beide Länder demnach in den kommenden sechs Monaten gemeinsam mehr als drei Milliarden Dollar (knapp 2,6 Milliarden Euro) in Rohstoffprojekte investieren.
Australien verfügt über Vorkommen von Lithium, Kobalt oder Mangan sowie Seltene Erden. Solche Rohstoffe werden etwa in Halbleitern, Elektroautos und Windturbinen verwendet.
China hatte kürzlich Exportbeschränkungen für Seltene Erden angekündigt. Trump drohte Peking daraufhin mit Zollaufschlägen von 100 Prozent. (afp/red)
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